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Projekt

Im Bemühen darum, alle diejenigen burgenländischen Orte identifizieren, an denen 1944/45 Verbrechen an ungarischen Jüdinnen und Juden begangen wurden, initiierte die „Rechnitzer Flüchtlings- und Gedenkinitiative und Stiftung“ (RE.F.U.G.I.U.S.) das Projekt „Forschen und Erinnern“.

Die Projektfinanzierung erfolgte durch das AMS, die Kulturabteilung des Landes Burgenland, den Nationalfonds der Republik Österreich sowie dem Zukunftsfonds der Republik Österreich.

Von 2016 bis 2020 wurde in zwei Teilprojekten das Gebiet des Bundeslandes Burgenland beforscht. Die Aufteilung in zwei Teilprojekte war einerseits dem Umstand der umfangreichen Archivstudien geschuldet, andererseits aber auch der Teilung des Burgenlandes während des beforschten Zeitraumes auf zwei NS-Gaue. In den Jahren 1938 bis 1945 existierte das Burgenland nicht als eigenständiges Land, sondern wurde auf die beiden Gaue Niederdonau und Steiermark aufgeteilt. So widmete sich der erste Projektteil von Frühjahr 2016 bis Frühjahr 2017 dem nördlichen Burgenland, während von Jänner 2018 bis Herbst 2020 das südliche Burgenland Untersuchungsgegenstand war.

Die im Rahmen des Projektes gesammelten Daten und die darauf aufbauenden Texte sind, thematisch sortiert, auf dieser Homepage abrufbar. Einerseits möchte die Homepage die Funktion erfüllen diese Informationen in überschaubarer Weise Interessierten zur Verfügung zu stellen, andererseits soll sie aber auch durch umfassende Quellenangaben eine Plattform für die weiterführende Forschung sein. Dazu ist ein Teil der im Rahmen des Projektes generierten Quellen auf der Website veröffentlicht. Das Projekt versteht sich aber auch als Work in Progress. Unter „Kontakt“ besteht daher die Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit den Projektmitarbeitern.

Der räumlich-geographische Zugang zum Thema der Endphaseverbrechen im Burgenland soll zudem deutlich machen, dass die „grosse Weltgeschichte“ auch kleinräumig in der engeren Heimat gewirkt hat. NS-Verbrechen fanden nicht nur weit entfernt und angeblich unbemerkt statt, sondern auch - sprichwörtlich - unmittelbar vor der Haustüre der Burgenländerinnen und Burgenländer!

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