In der Schule in Bonisdorf waren Anfang des Jahres 1945 ungarisch-jüdische Schanzarbeiter untergebracht. Als 1969 das Massengrab von Krottendorf vom Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge geöffnet wurde, suchte man auch in Bonisdorf nach dem Einzelgrab eines jüdischen Schanzers. Die Existenz dieses Grabes wurde noch 1964 von der Gemeinde bestätigt, 1969 konnte das Grab jedoch nicht mehr aufgefunden werden.
Quelle:
Eleonore Lappin-Eppel. Ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen in Österreich 1944/45. Arbeitseinsatz – Todesmärsche – Folgen. Wien, Berlin 2010, S. 353 – 359.