Hermann Krumey wurde 1905 in Mährisch-Schönberg geboren und erlernte den Beruf eines Drogisten. 1935 trat er in Konrad Henleins Sudetendeutsche Partei ein und arbeitete für den Nachrichtengeheimdienst des SD. Nach der Annektierung des Sudetenlandes im Zuge des Münchner Abkommens von 1938 wurden alle Mitglieder der Sudetendeutschen Partei automatisch in die NSDAP übernommen. Seit November desselben Jahres war er auch Mitglied der SS. Nach dem Polenfeldzug war Krumey in leitender Funktion in der „Umwandererzentralstelle Posen“ tätig. Aufgabe der Umwandererzentralstelle war die Vertreibung von Juden und Polen aus dem „Warthegau“. Weitere Stationen seiner Tätigkeit waren Kroatien und schließlich das SEK in Ungarn. Dort war Krumey Stellvertreter von Eichmann und für die Transporte nach Auschwitz zuständig.

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